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taz.lab 2016 - Wer kommt? Politische Brückenbauer und hauptberufliche NeinsagerAuch mal beherzt Nein sagen

Nicht umsonst ist der Untertitel des diesjährigen taz.lab „Die Lust an der Differenz“. Wir wollen von unseren bunten Reigen der ReferentInnen am zweiten April nicht die üblichen Antworten hören. Vielmehr sollen sie über ihre Thesen und Visionen kritisch diskutieren, streiten und wenn nötig, auch mal klar Nein sagen!

Nirit Sommerfeld ist eine israelische Schauspielerin, Musikerin, Grenzgängerin und politische Brückenbauerin. Seit 2010 konzipiert und begleitet sie politische Reisen nach Israel und Palästina, um Menschen einen differenzierten Blick auf die aktuelle Situation in der Region zu ermöglichen.

Die Diplompsychologin Saideh Saadat-Lendle (Foto) ist Leiterin des Antidiskriminierungs- und Antigewaltbereichs der Lesbenberatung Berlin e. V. Nebenbei ist die gebürtige Iranerin freiberufliche Dozentin mit folgenden Schwerpunkten: Rassismus, Geschlecht / Gender, sexuelle Lebensweise, Sprache und Diskriminierung.

Wo andere laut „Ja!“ rufen und den Like-Button malträtieren, sagt Eric Jarosinski aka Nein!Quaterly beherzt „Nein“. Der amerikanische Kolumnist bedient eine riesige Anhängerschaft via Twitter (@NeinQuarterly) mit philosophischen 140-Zeilern. Spezialgebiet: die utopische Negation.

Valentin Groebner ist Historiker und forscht auf dem Gebiet der mittelalterlichen Geschichte. Er war Gastprofessor an der Havard University und lehrt seit März 2004 als Professor für Geschichte des Mittelalters und der Renaissance an der Universität Luzern.

Nathalie Mba Bikoro verbindet in ihren Performances post-koloniale Theorien mit zeitgenössischer darstellender Kunst. Wenn sie nicht gerade an einer Ausstellung arbeitet, hält sie Vorträge über Philosophie, afrikanische Geschichte und die Bedeutung visueller Kunst.

Und last, not least: Claus Leggewie. Der Politikwissenschaftler, der von sich selber sagt er sei "ein 68er", beschäftigt sich in seinen Publikationen mit der kulturellen Globalisierung und der Demokratisierung in nicht westlichen Gesellschaften. Leggewie hat seit 1989 den Lehrstuhl für Politikwissenschaften an der Universität Gießen inne.

Luis Willis

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