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taz zahl ich im August 2025 Von wegen Sommerloch

Der starke Journalismus auf taz.de hat den Ferienmonat August gerettet. Die hohe Aufmerksamkeit wirkte sich nicht nur auf die Anmeldungen aus.

Viele Anmeldungen, hohe Spontanzahlungen, Sommer gerettet Foto: dpa/taz zahl ich

taz zahl ich | Viele Urlauber:innen bestellen in den großen Ferien ihre Printzeitung ab. Klar, sie sind ja nicht Zuhause, um sie aus dem Briefkasten zu holen. Aber auch im digitalen Journalismus gab es im Reisemonat August immer wieder ein Sommerloch. Die Zugriffe auf taz.de und vor allem die Anmeldungen für solidarische Beiträge ließen es dann etwas ruhiger angehen, als hätten sie selbst mal eine Pause gebraucht.

Nicht so in den vergangenen Wochen! Die politische Sommerpause fiel gefühlt aus. Kanzler Merz plante schon vor seinem Amtsantritt, sie zu verkürzen und machte selbst zwei Pausen von der Pause. Auch sonst: Von Nachrichtenflaute keine Spur, besonders für die taz nicht. Robert Habeck verkündete seinen Rückzug aus dem Bundestag im taz-Interview, die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner generierte viel Aufmerksamkeit für die taz mit ihrem unsäglichen Vergleich mit dem rechten Hetzportal Nius. All das und unzählige weitere großartige Recherchen schlugen sich auch in den Seitenaufrufen von taz.de nieder.

Wie immer, wenn es auf taz.de brummt, gingen auch die Anmeldezahlen für solidarische Bezahlmitgliedschaften mit. Im August entschieden sich 1.114 Menschen für eine solche. Da im gleichen Zeitraum mit 268 nur vergleichsweise wenige Unterstützer:innen das Modell verließen, schloss der August als bisher zweitbester Monat im Jahr 2025, was das Communitywachstum anging. Zum Monatsende unterstützen dann 45.347 Leser:innen taz.de mit einem freiwilligen Beitrag.

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Der Durchschnittsbeitrag stieg dabei den zweiten Monat in Folge um einen Cent auf 6,39 Euro. Ein Cent mag nicht nach viel klingen. Aber dass innerhalb eines Monats eine Veränderung im Bereich von zwei Nachkommastellen sichtbar wird, deutet darauf hin, dass häufiger hohe Beiträge gewählt werden. Zur Erinnerung: bei taz zahl ich kann jede:r selbst entscheiden, wie viel ihr oder ihm der Journalismus der taz im Netz wert ist.

Es mag daher nicht verwundern, dass im vergangenen Monat mit 320.247,48 Euro ein neuer Einnahmenrekord zustande kam. Die regelmäßigen Beiträge wuchsen um rund 7.500 Euro auf 289.045,67 Euro an.

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Besonders die ausgesprochen hohen Beiträge über spontane Einmalzahlungen in Höhe von 31.196,83 Euro fallen hier auf. Die neuste Auswertung der Social-Media-Kanäle lässt darauf schließen, dass die Aufmerksamkeit vor allem auf Instagram hier einen großen Einfluss hatte. Im August gab es 22.000 neue Instagram-Follower, die Reichweite und das Engagement sind im Vergleich zum letzten Monat um satte 59 Prozent beziehungsweise 44 Prozent gestiegen.

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All dies zusammen betrachtet ist wahrlich Grund zur Freude. Aber der taz stehen harte Zeiten bevor. Statistisch betrachtet muss der finanzielle Verlust für jedes Print-Vollabo, das verloren geht, durch fünf neue taz zahl ich-Unterstützer:innen ausgeglichen werden. Darum: vielen Dank, an jedes Einzelne der inzwischen über 45.000 Mitglieder, die schon dabei sind! Und an alle anderen: wäre ein solidarischer Beitrag für unabhängigen Journalismus nicht vielleicht auch für Sie eine Überlegung wert?