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taz talk zum neuen buchDigitaler Kolonialismus

Das Versprechen der digitalen Revolution ist die Heilserzählung unserer Zeit. Das Buch „Digitaler Kolonialismus. Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen“ von Ingo Dachwitz und Sven Hilbig erzählt eine andere Geschichte: die des digitalen Kolonialismus. Statt physisches Land einzunehmen, erobern die heutigen Kolonialherren den digitalen Raum. Statt Sklaven beschäftigen sie Heere von unterbezahlten Klickarbeiter:innen, die soziale Netzwerke säubern oder vermeintlich künstliche Intelligenz am Laufen halten. Dieser Kolonialismus mag sich sauber und smart geben, doch eines ist gleich geblieben: Er beutet Mensch und Natur aus und ignoriert die Folgen vor Ort. Ingo Dachwitz ist Kommunikationswissenschaftler, Grimme-Online-Preisträger 2024 und Tech-Journalist für netzpolitik.org. Sven Hilbig ist Rechtswissenschaftler und Experte für Digitalisierung und Handelspolitik bei „Brot für die Welt“. Jan Feddersen moderiert.

Wann: Mo., 31. 3. 2025 um 19 Uhr

Wo: Live im Stream unter taz.de/talk

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