taz sachen: Auslandsfonds für Recherchen
Sie erinnert ein bisschen an Pacman. Die Lupe mit der Tatze im Retro-Style ist das Logo des Auslandsrecherchefonds der taz. Regelmäßig steht es bei Artikeln und Reportagen, die der Fonds finanziell ermöglicht hat. Denn Auslandsberichterstattung kostet Geld, häufig mehr, als den Redaktionen bei uns zur Verfügung steht.
Darum wurde 2011 der Verein taz Recherchefonds Ausland gegründet. Mit den Beiträgen von aktuell 54 Fördermitgliedern und Einzelspenden zwischen 1,23 und 500 Euro werden etwa acht Recherchereisen jährlich unterstützt. Wir freuen uns über jeden Beitrag. Und natürlich auch über jedes neue Fördermitglied.
2017 konnte die taz mithilfe des Fonds die „taz de france“ ermöglichen: ein ganzes Team von JournalistInnen war in Frankreich unterwegs, um die Stimmung vor der Präsidentschaftswahl auszuloten. Bernhard Clasen recherchierte in Belarus bei Protesten gegen Präsident Lukaschenko. Verena Hölzl reiste zu den aus Myanmar vertriebenen Rohingya nach Bangladesch. Dorothea Hahn erfuhr am äußersten Ende von Alaska, wie sich der Klimawandel direkt auf die Menschen auswirkt. Katrin Gänsler besuchte die Bundeswehr in Mali. Und Lea Wagner berichtete aus dem Sudan über eine missglückte Flucht nach Europa und die Verzweiflung der zurückgebliebenen Angehörigen.
Alle finanzierten Texte finden sich auf der Website www.taz.de/auslandsrecherche. Gleich neben dem Mitgliedsantrag übrigens.
Gaby Coldewey
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