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taz sachentaz, das Klassenfoto

Es ist nicht gerade das beliebteste Format in der taz: ein Foto von uns selbst. Manche Kolleg*innen drücken sich Jahr um Jahr erfolgreich darum, sich zusammen mit allen Berliner taz-Mitarbeiter*innen für das Gruppenfoto auf dem Balkon ablichten zu lassen. Diese Scheu ist eigentlich verwunderlich, schließlich haftet unserer Branche ja eher der – nicht ganz unbegründete – Ruf an, dass ihre Mitglieder mit einer gehörigen Portion Narzissmus oder zumindest dem Hang zur Selbstdarstellung ausgestattet seien.

Den jüngsten Fototermin vom Donnerstag haben die meisten tazler*innen aber souverän über sich ergehen lassen. Für viele ist es ja auch schon Routine: Seit 1996 gibt es das jährliche Balkon-Foto, auf dem Redaktion und Verlag den Leser*innen zuwinken. Generationen von taz-Mitarbeiter*innen sind also schon in der Fotosammlung verewigt.

Baustelle taz

Gedruckt erscheint das Bild unter anderem in der Genossenschaftsbroschüre, die vor 21 Jahren zum ersten Mal erschien. Mit der Broschüre will die Genossenschaft den Leser*innen zeigen, wer die taz macht – und Danke sagen. Denn noch immer lebt die tageszeitung, zumindest finanziell betrachtet, zu 80 Prozent von den Einnahmen durch ihre Leser*innenschaft.

Für das aktuelle Foto haben wir die bisherige Location in der Rudi-Dutschke-Straße verlassen und eine Baustelle betreten – das künftige taz-Haus in der Friedrichstraße, das wir im nächsten Jahr beziehen werden. Für das Foto haben wir sogar die Bagger angehalten.

Katharina Schipkowski

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