taz plan im exil: Schach, ganz kontemplativ
Schach sei das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken ordnen müsse. Hat Einstein gesagt. Beim Projekt des britischen Künstlers Topsy Qur’et kommt stärker das Beruhigende des Schachspielens zur Geltung: Die Spitze eines roten Aussichtsturms auf dem Tempelhofer Feld wurde zu einer Schachfigur umgewandelt und der Turm zum „Schachklubhaus“ mit Spielfeldern davor, deren Großfiguren sogar gebührend Abstand ermöglichen. Wer den Sommer über Lust auf ein Gespräch mit Topsy oder auf ein Spielchen hat, komme sonntags zum Turm, der vom „Crashgate“-Eingang an der Oderstraße aus sichtbar ist.
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