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Kaminer, die Grünen und die Beatles auf Latein
Schriftsteller Wladimir Kaminer („Russendisko“) bestreitet den nächsten taz-Sommer-Salon – am 29. Juli (ab 18 Uhr) im Freischwimmer, Berlin-Kreuzberg (Am Schlesischen Tor 2). Kaminer wird lesen und Platten auflegen.
Der Ortsverband Die Grünen Heilbronn hat auf seinen Rundbriefen neuerdings einen GMI (Grünen-Mitglieds-Index). Unter dem Motto „Grün muss sein“ zählt der GMI die derzeitigen Mitglieder („Grün heute“, 44), sowie die Veränderung zum letzten Mal (+/– 0). „Wir haben uns von „taz muss sein“ inspirieren lassen“, teilt die Heilbronner Grüne Anneliese Fleischmann-Stroh mit. Angepeilt ist die Mitgliederzahl 75. Man kann nur hoffen, dass die Analogie zur taz nicht so weit führt, dass die Heilbronner nun zunächst einen Kampf gegen das GSL (Grünen-Sommer-Loch) starten müssen.
„Lateinstunde“, die beliebte und umstrittene taz-Rubrik, bekommt regelmäßig Post. Weniger die Themen (Schalke MCMIV u. a.) als die Neologismen von Autor Klaus Mackowiak („spectaculum loquendi“ – Talkshow) führen bei Sprachpuristen regelmäßig zu Stirnrunzeln. Andererseits melden sich Gleichgesinnte. Das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium, Gelsenkirchen-Buer, hat unlängst eine lateinische Ausgabe der Bravo erstellt. Ein Text über die Beatles („Beatles mundum mutaverunt“ – Die Beatles verändern die Welt) wird künftig als Lehrtext benutzt.
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