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■ taz-internStandortwechsel

Nichts bleibt wie es ist, auch nicht bei der taz. Die am Pfingstwochenende beschlossenen neuen Binnenstrukturen der taz werden wir in den kommenden Wochen realisieren. Die äußeren Bedingungen unseres Arbeitens werden wir dagegen frühestens im kommenden Jahr gründlich verbessern können. Zehn Jahre in der Wattstraße im Wedding sind genug! Wir platzen aus allen Nähten und brauchen mehr Platz: Die taz muß - ob sie will oder nicht - umziehen. Natürlich haben wir alle vorhandenen Möglichkeiten geprüft und durchgerechnet. Und zu unserer eigenen Überraschung stellte sich heraus, daß die radikalste möglicherweise auch die betriebswirtschaftlich sinnvollste Lösung ist: ein Neubau in der Kreuzberger Kochstraße, schräg gegenüber von Check– Point–Charlie und Springers goldenem Agitationshochhaus, mitten im alten Berliner Zeitungsviertel. Möglich, daß sich andere Optionen doch noch als günstiger erweisen, beispielsweise die Anmietung ausreichend großer Gewerberäume beim Berliner Technologie– und Innovationspark auf dem ehemaligen AEG–Gelände unmittelbar in der Nähe unseres jetzigen Weddinger Standorts. Dies wird sich in nächster Zeit herausstellen. Entscheidend für unsere Option sind nicht unsere mehr oder weniger heimlichen Herzenswünsche, sondern die voraussichtliche Höhe der monatlichen Belastungen für unser unterkapitalisiertes Zeitungsunternehmen, das sich permanent am Rande der Rentabilität entlanghangelt. marke

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