taz intern:
Für die taz schreibt der freie Autor Bernward Janzing regelmäßig über Themen aus Energiewirtschaft und -technik. Während der Freiburger normalerweise über aktuelle Entwicklungen berichtet und gelegentlich sogar einen Blick in die (ökologische) Energiezukunft wagt, hat er nun in seinem ersten Fotoband auch die Vergangenheit aufgerollt. In „Baden unter Strom“ erzählt er die Geschichte der Stromwirtschaft von der Wasserkraft bis zu den Vorboten des Solarzeitalters. Dass der Autor dabei die Region Baden herausgreift, liegt nicht nur daran, dass er im Südwesten beheimatet ist. Ebenso entscheidend ist, dass Baden in der Stromgeschichte Mitteleuropas stets eine führende Rolle spielte: Am Hochrhein standen einst die größten Kraftwerke des Kontinents. Der Schwarzwald bot sich wie kaum eine Region für den Bau von Talsperren an. Auch in der Nachkriegszeit gingen viele Entwicklungen von Baden aus: In Wyhl begann der Widerstand gegen die Atomkraft, in Schönau setzte er sich fort, und aus Freiburg kommen heute viele Innovationen der Solarenergie.
„Baden unter Strom. Eine Regionalgeschichte der Elektrifizierung“, Dold-Verlag Vöhrenbach, 304 Seiten, 39,50 Euro
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