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: taz geht durch den Magen

Dass mit Kantinenessen nicht automatisch der kulinarische Super-GAU einhergeht, beweisen bereits einige Küchen, die sich der Gemeinschaftsverpflegung verpflichtet haben.

Was derweil auf dem Speiseplan der taz Kantine in Berlin zu finden ist, liest sich eher wie die Karte eines gehobenen Restaurants der klassischen Küche: „Lachsfilet ‚Florentiner Art‘ mit Herzoginkartoffeln“ oder „mit Maronen gefüllte Wachteln an Granatapfelsoße und Schlosskartoffeln“. Selbst das Schnitzel kommt als „Schnitzel von der Weidesau mit Sauce hollandaise, Kroketten und Kaisergemüse“ daher. Was ist da also los in der taz Kantine?

Die Auszubildenden bereiten sich – unter den wachsamen Blicken unter anderem von taz-Kantinen-Souschef Chris Löwe – auf ihre Abschlussprüfung zum Koch im Sommer vor. Sehr zur Freude der Kantinenkundschaft, die ihr Essen zu Pandemiezeiten weiterhin im Restaurant abholen kann.

Doch was des einen Freud, ist bekanntlich des anderen Leid. Vegetarische oder gar vegane Gerichte stehen in der Prüfungsvorbereitung (noch) nicht an erster Stelle. Trotzdem haben die angehenden Köche im Laufe ihrer Ausbildung das Zaubern von leckeren fleischfreien Köstlichkeiten erlernt und werden diese Fähigkeiten hoffentlich bald in die Welt hinaustragen. Etwa mit „Seitan Beef Stir mit Brokkoli und Reis“, veganem Gulasch und anderen Köstlichkeiten, die aktuell auf dem taz-Kantinen-Menü stehen.

Wir wünschen unseren Auszubildenden viel Erfolg!

Jörn Heckert