taz Talk zur Lesekrise im Buchmarkt : Wer liest noch Bücher?

In diesem Jahr feiert der Aufbau Verlag sein 80. Verlagsjubiläum, Suhrkamp sein 75. und der Quer Verlag und der Verbrecher Verlag ihr 30. Allerdings ist der Jubel allerorten verhalten, der Buchhandel befindet sich offenkundig in einer schweren Krise – selbst wenn der Umsatz sehr leicht gestiegen ist, ist die Zahl der Buchverkäufe spürbar zurückgegangen.

Andererseits streben immer mehr Menschen auf die Buchmessen, die erstmals am Wochenende ausverkauft sind, zudem feiern junge Erwachsene ihre Buchregale bei TikTok und in den Druckereien werden Bücher in Sonderschichten gedruckt. Kein Zweifel, der Buchmarkt befindet sich im Umbruch.

Gibt es also wirklich eine Lesekrise? Ist die Bibliodiversität, die Vielfalt in der Buchwelt, in Gefahr?

Ein taz Talk mit:

🐾 Britta Jürgs ist Gründerin des AvivA Verlags und 2. Vorsitzende des Börsenverein des Deutschen Buchhandels, sitzt im Landesverband Berlin Brandenburg.

🐾 Sarah Käsmayr ist Leiterin des Maro Verlags, Vorständin der Kurt Wolff Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene.

🐾 Jörg Sundermeier ist Co-Geschäftsführer des Verbrecher Verlags.

🐾 Dirk Knipphals moderiert diesen Talk und ist Ressortleiter Kultur der taz.

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