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taz Talk mit Steffen Mau Ungleich vereint

Die Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren macht den Osten besonders. Ein Gespräch mit Steffen Mau über sein Buch „Ungleich vereint - Warum der Osten anders bleibt“.

Steffen Mau plädiert in seinem neuen Buch für alternative Demokratiemodelle für den Osten Foto: picture alliance/dpa/HU Berlin | Marten Körner | Suhrkamp Verlag (Collage:taz)

Der Osten macht dem Westen Angst: Soviel AfD, so niedrige Brandmauern, um deren Einfluss zu minimieren. Der Soziologe Steffen Mau hat über die neue Bundesrepublik auf dem Boden der 1990 erloschenen DDR ein Buch geschrieben. In diesem erklärt er, warum der Osten anders bleibt, weshalb also eilends gestrickte Demokratielernprogramme aus Berlin kaum nützen.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Mo, 08.07.24, 19 Uhr

Einlass: 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei. Spenden erbeten

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Platzreservierung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal. Die Plätze sind begrenzt, der Eintritt ist kostenlos.

Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.

Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor ist die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgegangen. Der an der Berliner Humboldt-Universität lehrende Soziologe widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen.

Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien ein Plädoyer, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen.

Zu Gast im Talk:

🐾 Steffen Mau ist seit 2015 Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Der breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde er 2019 mit dem Buch „Lütten Klein: Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ über das Aufwachsen im Plattenbauviertel von Rostock vor 1989 und als Mitverfasser des Bestsellers „Triggerpunkte”.

Im Gespräch mit der taz spricht er über sein aktuelles Buch „Ungleich vereint - Warum der Osten anders bleibt“, das 2024 bei Suhrkamp erscheint.

🐾 Jan Feddersen moderiert den Talk. Er ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben und Kurator des taz lab sowie der taz Talks.

Ein taz Talk in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Suhrkamp-Verlag.

Fragen des Publikums sind vor und während des Talks hocherwünscht.

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