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Talk

taz Talk mit Sarah Diehl Die Freiheit, allein zu sein

Eine umfassende weibliche Betrachtung des Alleinseins – im taz Talk spricht Sarah Diehl mit Katrin Gottschalk über ihr neues Debattenbuch.

Sarah Diehl ermutigt, das Alleinsein immer wieder bewusst zu suchen Foto: Ivo Mayer | Arche Literatur Verlag

Im heutigen Strudel aus Karriere- und Familienplanung werden wir daran gehindert, ein gutes Verhältnis zum Alleinsein zu entwickeln. Dabei brauchen wir es unbedingt, um uns äußeren Erwartungshaltungen zu entziehen und uns mit uns selbst komplett zu fühlen.“ Sarah Diehl

Veranstaltungsinformationen

Wann: Mo., 10.10.2022, 19 Uhr

Einlass ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

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Eintritt frei - Spenden erwünscht

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Anmeldung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über den unten stehenden Ticketlink.

Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt:

youtu.be/PrlpVDnVPAk

Menschen in langjährigen Partnerschaften oder Familienzusammenschlüssen kennen das – das enorme Bedürfnis, einmal allein zu sein. Nichts reden zu müssen, auf nichts reagieren zu müssen. Alleine nachdenken. Alleinsein könne wie eine Kur von den Überforderungen der Leistungsgesellschaft sein, meint Sarah Diehl in ihrem neuen Buch „Die Freiheit, allein zu sein“.

Diehl beschreibt das Alleinsein als Selbstfürsorge und Triebfeder für Veränderung. Nur wer Nachdenken kann, kann sich über die Welt und ihre Verhältnisse Gedanken machen und sie verändern. Vor 100 Jahren veröffentlichte Virginia Woolf ihren Essay „Ein Zimmer für sich allein“. Bis heute spricht viele Frauen diese Sehnsucht nach Platz für die eigenen Bedürfnisse an. In festen Partnerschaften und Familien hängen sie dagegen oftmals in der Fürsorgeschleife für andere fest.

Diehls neues Buch ist allerdings kein Aufruf, zur einsamen Wölfin zu werden. Denn aus der Freiheit, allein zu sein, ergibt sich ein Raum für Kreativität und eine ungestörte Wahrnehmung, den eigenen Bedürfnissen nachzugehen, aber auch Kraft für die Gemeinschaft. Sarah Diehl ermutigt Frauen, sich den Raum zu nehmen, den sie brauchen und fordert politische Antworten auf soziale Fragen.

Die Freiheit, allein zu sein – ein taz Talk zur Buchpremiere mit:

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Sarah Diehl ist Autorin und Aktivistin. 2014 erschien von ihr das Sachbuch „Die Uhr, die nicht tickt“ über Frauen, die keine Kinder wollen. Im selben Jahr gründete sie auch Ciocia Basia mit, ein Verein, der polnischen Frauen eine Abtreibung in Deutschland ermöglicht. Sie gibt das Seminar „Will ich Kinder?“ in dem Frauen klären können, ob sie Kinder haben wollen oder nicht. Ihr neustes Debattenbuch „Die Freiheit, allein zu sein. Eine Ermutigung” ist im Arche Literatur Verlag erschienen.

Katrin Gottschalk ist Vize-Chefredakteurin der taz. Bis 2016 war sie Chefredakteurin des Missy Magazine. Ihre Themenbereiche sind Kultur, Feminismus und Ostdeutschland. In der Chefredaktion ist sie verantwortlich für die digitalen Projekte der taz. Sie moderiert diesen taz Talk zur Buchpremiere.

Ein taz Talk in Kooperation mit dem Arche Literatur Verlag.

So können Sie live in der taz Kantine dabei sein

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über unten stehendes Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.

Sicher dabei sein – Covid-Schutz in der taz Kantine

Die Teilnahme an Veranstaltungen in der taz Kantine ist nur mit medizinischer Maske möglich. Wir empfehlen Teilnehmer:innen, sich vor der Teilnahme zuhause zu testen.

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Sarah Diehl: Die Freiheit, allein zu sein - taz Talk

Je mehr Freundschaften und Projekte, je fester der Job und die Partnerschaft, desto größer das Lebensglück? Autorin und Aktivistin Sarah Diehl zeigt in ihrem neuen Buch „Die Freiheit, allein zu sein: Eine Ermutigung“, wie trügerisch diese Vorstellung ist und warum vor allem Frauen immer noch zu wenig Räume zum Alleinsein haben. Ein taz Talk, moderiert von Katrin Gottschalk, stellvertretende Chefredakteurin der taz.

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