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■ taz-interntaz-Preiserhöhung

Am Samstag tagte ein taz–Sonder–Plenum. Das Problem : die taz–Einnahmen steigen seit Oktober 86 geringer als erwartet und vor allem als es die Kosten erfordern - auch wenn die Auflage kontinuierlich weitersteigt (diese Woche zum ersten Mal über 35.000 Abos). Aber es bleibt ein strukurelles Defizit von rund 60.000 DM. Zudem wird der Bremer Lokalteil ab spätestens April das vorgesehene Investitionsvolumen (von 150.000 DM) aufgebraucht haben, aber weiterhin monatlich einen Verlust von zunächst rund 20.000 DM „erwirtschaften“. Bereits vor dem Plenum beschloß der taz–Vorstand Einsparungen in einer Gesamthöhe von rund 25.000 DM. Doch zwei Maßnahmen mußten dem obersten Beschlußgremium der taz vorgelegt werden. Es entschied: 1) Der Bremer–Lokalteil wird ab April von der Bremer Gruppe auf eigene Rechnung weitergeführt, von der taz finanziell abgekoppelt. Die taz gibt im nächsten Jahr nur einen monatlichen Zuschuß von 5.000 DM in den Finanztopf der Bremer. 2) Ab 1. Februar wird der Abo–Preis der taz um 2 DM auf 29 DM monatlich erhöht. Es muß leider sein: Seit dreieinhalb Jahren war der taz–Preis unverändert. Alle anderen überregionalen Zeitungen haben uns inzwischen im Preis überholt. Mit dieser Preiserhöhung ziehen wir mit der Frankfurter Rundschau gleich. Das bringt der taz runde 40.000 DM Mehreinnahmen im Monat. Der Einzelverkaufspreis, von dem wir nur einen kleinen Anteil bekommen, bleibt bei 1,20 DM. Im Abo ist die taz damit immer noch eine Mark billiger im Monat als am Kiosk. Dabei muß nochmals betont werden, daß die taz sich leider zu 90 (andere Zeitungen nur zu 30 - 40 der Rest sind Anzeigen–Einnahmen). Ausführlicher in Bälde. taz

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