: taz Hannover kommt
Am 15. Januar gehts los: In der taz erscheinen erstmals zwei „Hannover-Seiten“. Von da an gibt es jedes Wochenende die Hannover-Seiten, später hoffentlich auch öfter. Das Blatt soll frischen Wind für den Maschsee, das Rathaus, den Landtag, für Theater, Bühnen, Straßen, Märkte und Biotope bringen.
Die Zeitungsvielfalt in Hannover ist Geschichte. Heute dominiert hier Madsack mit zwei Zeitungen (HAZ und NP) den lokalen Zeitungsmarkt, dazu kommt ein Lokalteil der Bild-Zeitung. Bild und HAZ sind in ihrer Tendenz konservativ. Die früher kritische NP wird entpolitisiert, ausgebaut werden anzeigenfreundliche Redaktionsteile und die Wettervorhersage.
Besonders deutlich wurde die fehlende Meinungsvielfalt bei der Expo-Befragung. Mehr als 48 Prozent aller Bürger haben sich gegen die Expo ausgesprochen, in den Zeitungen war diese Position aber nur schwach repräsentiert.
Hannovers Zeitungen dienen selten der Diskussion, sie betreiben oft Verlautbarungsjournalismus und sind nicht selten Sprachrohr für rechts-konservative Meinungen. Dieser Mangel ist eine Chance für die taz.
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