taz🐾sachen: Die unmögliche tazsache
Wenn Sie diese Zeilen hier lesen, verehrte Leserin, verehrter Leser, heftet ihr Blick am Zuständigkeitsbereich von tazeins. Also dem Ressort, das sich neben der täglichen taz-Titelseite auch um die Planung und Betreuung der Seiten 2 und 3 sowie der Nahaufnahme kümmert. An einem normalen Produktionstag heißt das für uns tazeins-Redakteur:innen: intern brainstormen, nach einem Konferenzmarathon potenzielle Autor:innen für die gewünschten Themen und Formate ansprechen (in der Regel erst die Kolleg:innen im Haus beziehungsweise im Homeoffice) und dann der bestellten Texte harren, um sie schließlich (unter Zeitdruck) zu redigieren und „auf Zeile“ zu bringen.
An manchen Tagen jedoch – Sie ahnen es – gestaltet sich die „Akquise“ als schwierig. Heute war so ein Tag. An Ideen für eine hübsche tazsache mangelte es nämlich mitnichten. Da war die jüngste Niederlage des taz Panter FC (2:6 gegen RTL), die man gut mit der langen Verletztenliste in den eigenen Reihen hätte erklären können. Da war die Rückkehr einiger taz-Kolleg:innen in das alte geliebte taz-Gebäude in die Rudi-Dutschke-Straße (für eine eintägige Klausur). Da wäre auch eine Personalentscheidung in der Produktentwicklung gewesen. Oder die Vorstellung der jüngsten Features der neuen App. Oder die Abrechnung mit der Männerdominanz in der Medienliga Berlin-Brandenburg aus Sicht einer taz-Panter-FC-Fußballerin.
Wie Sie sehen: Nichts von alledem hat geklappt. Zumindest nicht für heute. Deshalb schreibe ich diese tazsache selber. Fällt ja in meinen Zuständigkeitsbereich. (rpa)
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