taz🐾sachen: Panter siegen im Kellerduell
Nach einer langen Zeit des Darbens, des Einsteckens hoher Niederlagen, war es am Montag so weit: Die taz Panter haben endlich mal wieder zugebissen. Und schon lagen – man ist ja Profi – die Schlagzeilen im herbstschönen Flutlicht der Jahn-Sportpark-Anlage in Berlin auf der Hand: „Beim Popcorn-Kino gehen die Lichter aus: taz schlägt Yorck 4:1“ oder auch „Kinosterben auf Halbfeld“ … Gewinnt man mal, ist die Häme den fairen Verlierern gegenüber gleich wieder groß; so ist er, der Fußball. Es ging auch um einiges: taz gegen Yorck, das war Letzter gegen Vorletzter der 2. Medienliga, ein Kellerduell voller Brisanz.
Und es ging gleich zur Sache: Goalgetter Ali Çelikkan, lange verletzt, netzte zum 1:0 ein; Abwehrrecke Martin Rank knallte aus der Ferne zum 2:0; noch mal Çelikkan, er erhöhte noch vor der Pause zum 3:0. Der taz Panter FC, glänzend eingestellt in einem offensiven 2-4-0, ließ dem Gegner kaum eine Chance. Ersatzkeeper Matze Huskobla hielt seine Bude lange sauber und konnte sich in der zweiten Halbzeit einige Male auszeichnen. Çelikkan beruhigte die Nerven mit dem 4:0, ehe Yorck zum verdienten Ehrentreffer nach kurzer Druckphase nach einer Ecke kam. So feierte das Team den ersten Sieg seit Corona – und den ersten Dreier seit dem legendären Sommer 2019. Und überholte den geschlagenen Gegner auch in der Tabelle. Das veränderte Team ohne die im Herbsturlaub weilenden „schwangeren Männer“ (O-Ton Spielerfreundin): Huskobla – Wimalasena (Niess), Augustin, F. Ağar, Rank – Mahlke (Hamann), Çelikkan.
René Hamann
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