piwik no script img

taz🐾sachenRedaktionsrat gewählt

Zu den Mythen der taz gehört, dass hier viel gestritten wird. Dass auch mal Türen knallen, wenn Redakteurin A den Konflikt B anders einschätzt als Kollege C. Wenn diese Streits gut laufen, münden sie in einem Pro und Contra auf einer Zeitungsseite. Wenn sie schlecht laufen, landen sie vor einem Gremium, das für das Klima der taz besonders wichtig ist: dem Redaktionsrat.

Der Redaktionsrat ist aber mehr als die Therapeu­tencouch der Redaktion. Er nimmt die publizistischen Interessen der taz war, heißt es im Redaktionsstatut. Er kann Redaktionsversammlungen einberufen und ein Veto bei der Ernennung der neuen Chefredaktion einlegen. Drei Re­dak­teu­r*in­nen bilden den Redaktionsrat, sie arbeiten ehrenamtlich. Sie werden für zwei Jahre in geheimer Wahl von der Redaktion gewählt. Seit Mittwoch hat die taz einen neuen Redaktionsrat.

Die beiden Redaktionsratsurgesteine Lukas Wallraff und Harriet Wolff geben das Amt nach mehr als acht bzw. nach sechs Jahren ab. Ariane Lemme war bereits im Frühjahr für eine Elternzeit ausgeschieden.

Die drei neuen kommen aus unterschiedlichen Ecken der taz: Nora Belghaus arbeitet seit drei Jahren in der taz und ist Redakteurin im Wochenende. Cem-Odos Güler, seit knapp einem Jahr bei der taz, arbeitet im Ressort taz.eins, das die ersten fünf Seiten der Tageszeitung verantwortet. Tanja Tricarico, seit vier Jahren bei der taz, ist Themenchefin im Regieressort. Herzlichen Glückwunsch liebe Kol­le­g*in­nen – und vielen Dank an die scheidenden für euer großes Engagement! Anne Fromm

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen