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taz🐾sachenDie De­bü­tan­t*in­nen

Als Au­to­r*in sind sie alle drei schon bekannt. Die Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo für ihre Kurzgeschichten und politischen Interventionen. Mithu Sanyal als Autorin der kulturwissenschaftlichen Werke „Vulva“ und „Vergewaltigung“. Und Hengameh Yaghoobifarah als taz-Kolumnist*in und Re­dak­teu­r*in des Missy Magazine. Im Februar erscheinen von allen drei Au­to­r*in­nen ihre Romandebüts.

In „Ministerium der Träume“ erzählt Yaghoobifarah von der Liebe der Geschwister Nushin und Nas. Otoo lässt ihre Protagonistin Ada in „Adas Raum“ quer durch Zeitgeschichte reisen, Ada ist mehrere Frauen. Und in „Identitti“ fragt Sanyal nichts weniger als nach dem Wesen der Identität: Die gefeierte Professorin of Color Saraswati wird als Sarah aus Karlsruhe geoutet.

Was macht uns wirklich aus? Was passiert, wenn die Person, die die eigene Existenz verankert, plötzlich nicht mehr da ist? Oder nicht die ist, als die sie sich ausgab? Wenn Identität eine Konstruktion ist – kann dann je­de*r alles sein? In den drei Debütromanen von Otoo, Sanyal und Yaghoobifarah geht es um Verlust, Wut und Trauer. Aber vor allem geht es immer auch um Liebe.

Am 26. Februar 2021 sprechen die drei Au­to­r*in­nen ab 19 Uhr im taz Talk live auf Youtube mit taz Vize-Chefredakteurin Katrin Gottschalk über Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihrer literarischen Zugänge, fiktive Geschichten und reale politische Kämpfe. Gemeinsam blicken sie nach vorne und widmen sich Momenten, die „empowern“, stärken. Leseproben gibt es natürlich auch.

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