taz🐾sachen: Vereint gegen unseren Feind
Der taz Panter FC ist wieder einmal mit leuchtendem Beispiel vorangegangen und hat mit vereinten Kräften geschlossen unseren größten Feind bekämpft: den Ball.
Beim ersten offiziellen Training nach der Coronapause gelang es überraschenderweise schon nach wenigen Minuten, den rundlichen Angstgegner erstmals direkt zu treffen. Einmal flog er sogar an den Pfosten. Doch der Anfangselan der wild entschlossenen taz-Balltreter wurde jäh gestoppt.
Was wäre die taz, wenn sie nicht auch beim Fußball mit Gesetzeshütern in Konflikt geriete. „Halt! So geht das nicht!“, unterbrach der schimpfend herbeigeeilte Platzwart das erste teaminterne Übungsspiel. Übungsspiele seien nicht erlaubt, weil: „Zu wenig Abstand!“
Als ob! Mangelnder Sachverstand des Platzwarts! Hätte der Regelwächter etwas genauer hingeschaut, wäre ihm aufgefallen, dass die taz-Kicker immer genug Abstand zu ihren Gegenspielern halten, auch ganz ohne seltsame Coronaregeln.
Doch der Abbruch des Trainingsmatches hatte auch sein Gutes: Da es 0:0 stand, blieben alle taz-Panter weiter seit fast vier Monaten ungeschlagen. Ohne Gegentor!
Und weil sie nicht einfach gegeneinander spielen durften, mussten sie erstmals in der Vereinsgeschichte miteinander üben, ja regelrecht TRAINIEREN! Spielsituationen einstudieren. Ecken. Freistöße. Elfmeter. Neue Welten.
Dank Corona ist der taz Panter FC somit besser denn je gewappnet für den erhofften Restart der Medienliga. Die taktische Aufstellung steht natürlich auch schon fest: auf allen Positionen mit Linksaußen! Lukas Wallraff
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen