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taz🐾sachentaz zahl ich im Aufwind

Eigentlich sind wir im Team der digitalen Transformation der taz erfolgsverwöhnt – besonders was das Projekt taz zahl ich angeht. Seit 2011 bietet die taz ein freiwilliges Bezahlmodell für ihre kostenlosen Onlineinhalte. Derzeit überweisen über 16.000 Personen regelmäßig Geld für den Journalismus auf taz.de.

Doch in der ersten Jahreshälfte gab es bei uns Grund zur Besorgnis. Die Neuanmeldungen waren um fast die Hälfte eingebrochen! Wie konnte das sein? Der Grund hat mit Google und drohenden Abmahnungen zu tun. Denn unsere Zahlaufforderungen – sogenannten Layer – werden beim Internetkönig bisweilen als Werbung erkannt – die entsprechenden Seiten dann im Ranking schlechter platziert. Um das zu umgehen, haben wir Ende letzten Jahres unsere taz zahl ich-Banner seltener und später ausgespielt. Der massive Einbruch war die Folge.

Unser Abenteuer hat sich dennoch gelohnt. In zahlreichen Besprechungen haben wir eine Lösung gefunden, so dass wir im Reich von Google unsere Flaggen hissen und trotzdem jede*r direkt am Anfang des taz.de-Besuchs nun erneut den Aufruf sehen kann, die taz zu unterstützen. Und siehe da: Die Neuanmeldungen steigen wieder! Seit Mitte Juni haben wir fast zu unserem alten Hoch zurückgefunden. Während wir im Mai 156 UnterstützerInnen gewinnen konnten, waren es im Juni schon wieder doppelt so viele.

Das ist nicht nur eine wertvolle finanzielle Unterstützung für die taz – sondern auch das größte Lob für unsere Inhalte. Denn eins ist klar: Ohne überzeugende Texte bringen auch alle Layer der Welt nichts ein. Tanja Lau

taz lesen kann jede:r

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