taz🐾sachen: Digitales taz-Titel-Album
So weit ist es mit diesem Intranet-für-alle-Format nun also schon gekommen: Um Tag für Tag neuen Stoff, neudeutsch „Content“, für die Rubrik taz-Sachen zu bekommen, werden immer wieder auch die entlegensten Winkel des Hauses durchstöbert und die KollegInnen aus allen denkbaren Abteilungen aufgescheucht – jetzt auch wieder einmal wir Webentwickler*innen.
Und ja, wir haben da etwas, was in der gedruckten Version der taz noch gar nicht richtig angepriesen wurde: Für die Fans der Titelseiten der taz gibt es jetzt ein nettes kleines Tool, mit dem man alle Titel seit 1995 erkunden kann. Einfach taz.de/titel eingeben und dann tindermäßig in der Zeitgeschichte herumwischen. Im „Datum“-Kasten können Sie einen beliebigen Erscheinungstag auswählen.
Was auffällt, wenn man sich so durch die Jahre klickt: Die meisten Themen, welche die taz einst aus der Nische heraus gesetzt hat und für die sie manchmal belächelt wurde, sind heute überall im Gespräch. Die taz ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen – oder andersrum!
Und: Die Bilder sind größer geworden. Mitte der 1990er Jahre wurden die Kioskbesucher*innen oft mit richtigen Bleiwüsten auf der Titelseite umgarnt. Das war zu einer Zeit, als das Wort „Aufmerksamkeitspanne“ noch mit zwei „s“ geschrieben wurde und wir noch nicht alle elf Minuten aufs Handy geschaut haben.
Also, wenn Ihre elf Minuten gerade wieder voll sind, dann schauen Sie doch bitte einmal auf taz.de/titel und staunen Sie, wie sich die taz über die Jahre rein optisch so verändert hat. Martin Rank
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