taz🐾sachen: Die taz, der Park und der Müll
Müll aufsammeln liegt im Trend. „Einfach beim Wandern Müll sammeln“ oder „Müllsammeln als Sommertrend“ lauten die Aufrufe von BUND oder WWF. Und jetzt kommt auch noch das „Plogging“ nach Deutschland.
Wie, kennen Sie nicht? Ehrlich gesagt: wir bis vor Kurzem auch nicht. Plogging ist ein Kunstwort und kombiniert „plocka“ (schwedisch für aufheben) und Jogging. Einfach gesagt geht es darum, beim Joggen Abfall aufzusammeln und in den Müll zu werfen. Neben dem Umwelt- und Sauberkeitseffekt versprechen sich die Plogger einen zusätzlichen Trainingseffekt aus der Kombination von Laufen und In-die-Knie-Gehen.
Jetzt zum taz lab. Neben dem taz Redaktionsgebäude in der Friedrichstraße und auf dem Weg in zwei der anderen Räumlichkeiten des taz labs (Galerie und Vortragsraum) liegt der Besselpark. Diesen Park nutzen wir am kommenden Samstag als Marktplatz und Treffpunkt für alle Besucher*innen der taz und natürlich für unsere Nachbar*innen. Hier im Park findet man Unterhaltung und Orientierung sowie Information und Materialien von Aktivist*innen und Initiativen, die taz, Le Monde diplomatique und die FUTURZWEI gibt es dort natürlich auch. Diese Agora soll das Herz unseres Kongresses sein. Nur dass der Park alles andere als präsentabel aussieht. Alle, die zu mobilisieren waren, haben taztypisch praxisorientiert und effektiv den Park gereinigt. Ohne Trendsport, ohne Joggingschuhe, aber mit einem guten Gefühl. Wir hoffen, unser Markt im Park gefällt Ihnen. Wir freuen uns auf Sie.
Willi Vogelpohl
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