taz 🐾 sachen: SZ und Andreas Zumach
Die Süddeutsche Zeitung hat am gestrigen Dienstag eine Richtigstellung zu Falschbehauptungen von SZ-Redakteur Thorsten Schmitz über den taz-Korrespondenten in Genf, Andreas Zumach, veröffentlicht. Es ging um einen Vortrag Zumachs am 7. November 2018 an der Universität München zum Thema „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“. Der Vortrag ist über das Online-Portal YouTube zu sehen.
Die in der SZ veröffentlichte Gegendarstellung von Andreas Zumach lautet:
Zu „Hauptsache, dagegen: BDS in der Kulturszene“ vom 28.1.2019. Sie schreiben über mich: „Er zählt auf, was er an BDS gut findet. Israels Regierung sei ‚die größte Gefahr für Frieden‘, sagt er.“ Dazu stelle ich fest: Ich habe nichts genannt, was ich an BDS gut finde. Ich habe nicht gesagt, dass Israels Regierung die größte Gefahr für Frieden sei. Gesagt habe ich: „Die völkerrechtswidrige Besatzungspolitik der israelischen Regierung ist die größte Gefahr für eine gesicherte und auf Dauer unbedrohte Existenz des Staates Israel.“ Genf, den 3. Februar 2019, Andreas Zumach
Die dazugestellte SZ-Richtigstellung lautet:
„Herr Zumach hat Recht. Die Redaktion.“
Eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Berlin untersagt der SZ und Schmitz zudem die Falschbehauptung, Zumach habe über Israel gesagt, „ein Staat, der für sich reklamiert, jüdisch zu sein, kann kein demokratischer Staat sein“. Unter ausdrücklicher Berufung auf die Falschbehauptungen der SZ war bereits ein Tag nach Erscheinen des Artikels ein für Anfang Mai vereinbarter Vortrag von Zumach in Nürnberg abgesagt worden. (taz)
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