taz 🐾 sachen: 11.50 Uhr nach Plankistan
„Könnten wir heute einen Ruhetag einlegen?“ – „Nein! So weit kommt’s noch.“ – „Ich würde vorschlagen, wir warten noch kurz. Er meinte eigentlich, er sei da heute.“ – „O. k., komme, muss nur noch kurz aufs Klo.“ – O. k., holst du uns im vierten Stock ab?“
Eins gleich vorweg: In diesem kryptischen Gesprächsverlauf Sinn zu erkennen ist aussichtslos, wenn man nicht Teil der taz-internen Chatgruppe „Plankistan“ ist. Diese Gruppe verabredet sich immer um die Mittagszeit zu Planking-Übungen im sogenannten taz-Panorama, jener großen, leeren und lichtdurchfluteten Halle im 6. Stock des Neubaus.
Planking lässt sich am ehesten mit Unterarmstütz übersetzen. Manchmal nur zwei, manchmal auch zehn tazzler*innen liegen im Kreis auf dem Boden, stützen sich auf Unterarme und Zehen, während sie versuchen, den Rest ihres Körpers in der Luft zu halten – möglichst ohne dabei durchzuhängen. Sofern mensch lange genug durchhält, werden diverse Muskeln angesprochen.
Womit wir beim kritischen Punkt dieses werktäglichen Termins sind: Durchhaltevermögen. Aktuelles Ziel ist, die Übung drei Minuten lang zu absolvieren – was bisher nur den wenigsten gelingt. Allerdings: Seit sich die Gruppe im November zusammenfand, sind viele Fortschritte zu beobachten. Und ein großer Erfolg hat sich bereits eingestellt: „Plankistan“ bringt tazler*innen aus allen Redaktionsressorts und Verlagsabteilungen zusammen. Wurschtelten beide Sphären in der Rudi-Dutschke-Straße noch nebeneinanderher, hat sich nun ein munteres Miteinander eingestellt. Sport verbindet die taz. (msc)
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