taz🐾lage:
Wie Journalismus Sie schöner, schneller und schlauer macht
Wünschen Sie sich manchmal, die taz würde nicht immer nur mosern und meckern oder sich über den schlimmen Zustand der Welt ironisch lustig machen? Warum schreibt sie nicht mal was Positives, Konstruktives, und geht Fragen nach, die Menschen wirklich betreffen? Zum Beispiel: Wie spart man Steuern, wenn man in ETFs investiert? Wie kriege ich meine Füße kurz vor der Sommersaison noch schnell hornhautfrei? Nimmt man durch Intervallfasten wirklich ab?
Glauben Sie’s: Das sind alles Fragen, denen sich – Stand: Mittwoch – redaktionelle Artikel auf den Webseiten von Spiegel, Süddeutsche und Frankfurter Allgemeine Zeitung widmen. Das Stichwort heißt: Service-Journalismus. Und so gut wie jeder, der Einblick in eine Redaktion hat, kann bestätigen, dass solche Artikel sehr gut ankommen.Mitunter verzeichnen diese Texte traumhafte Klickzahlen und verkaufen sogar Abos. Das liegt daran, dass viele Menschen im Netz nach Rat und Tipps suchen. Wenn sie dann ihre Frage von einem seriösen Medium beantwortet bekommen – umso besser.
Warum die taz hingegen eher selten derlei Artikel schreibt, war Mittwochmorgen Thema in unserer Redaktionskonferenz. Weil Kaufberatungen und Lifestyletipps nicht sonderlich links daherkommen? Oder weil Linke ganz generell nicht so gern konstruktiv sind?
Stimmt nicht. Praktisch und lebensnah kann vieles sein, nicht nur die Frage nach cleverer Ausbeutung und bestmöglichem Konsum. Wie das aussehen kann: unsere neue Kolumne „Zukunftsrezepte“, jede Woche in der wochentaz. (knw)
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