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taz🐾lageEs knurrt und dröhnt im obersten Stockwerk

Seit Januar sitzt das tazlab-Team im obersten Stockwerk, um den nächsten taz-Kongress vorzubereiten. Nach dem Mittagessen in der Kantine zieht es meine Kollegin Mareike und mich automatisch zur Kaffeeküche. Wir greifen nach den Tassen und nähern uns nervös der Filtermaschine. Denn wer sie leert, muss neuen Kaffee kochen. Eine leere Kanne verrät sich durch ein lautes Knurren, wenn der Hebel gedrückt wird. Niemand will neuen Kaffee kochen, also drücken wir den Hebel vorsichtig, um das Seufzen der Maschine zu vermeiden. Meist meldet sich doch ein Surren – warum immer bei mir?

Kürzlich fehlte auch noch das Kaffeepulver. Also wagte ich mich an die Kaffeemühle, die seit Ewigkeiten hinter dem Pulvereimer ihr Dasein fristen muss. Statt leise zu mahlen, dröhnt sie. Zuerst war mir die Lautstärke des Mahlens gar nicht bewusst. Zu denken gab mir jedoch, dass zwei taz-Kolleg*innen mit den Augen rollten und minutenlang warteten, bis genug Pulver für 2,2 Liter Kaffee gemahlen war, um ihr Gespräch fortzusetzen. Im dünnen Aufguss schwammen dann auch noch Pulverreste. Barista werde ich nicht.

Im tazlab-Team fiebern wir dem Höhepunkt entgegen. In etwa zehn Tagen findet der jährliche taz-Kongress statt, in den wir seit Januar all unsere Energie stecken. Guten Kaffee gibt es dort ganz bestimmt!

Wilma Johannssen

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