taz🐾lage: Gutes Klima in der taz
Wie kann man inmitten der aktuellen Krisen Leute für eine UN-Konferenz begeistern, deren Ergebnisse schon seit Jahren mehr Enttäuschung als Zuversicht auslösen? Diese Frage stellen wir uns als Redakteurinnen des Instagram-Kanals @klima.taz vor jeder COP aufs Neue. Und meistens läuft der Content am Ende dann doch eher mittelmäßig bis schlecht. Zu wissenschaftlich, zu trocken, zu fachlich, zu viel.
Diesmal dachten wir uns daher: Wir versuchen es gar nicht erst, unser Publikum für die COP zu begeistern. Stattdessen liefern wir: radikale Ehrlichkeit und radikales Verständnis: „Trump ist wieder Präsident, in Deutschland fällt die Regierung auseinander und du fragst dich, wieso du dich jetzt auch noch mit der Weltklimakonferenz beschäftigen sollst? Wir sagen es dir: Musst du nicht. Wir machen es für dich und brechen es so runter, wie man es angesichts der aktuellen Weltlage aushält“, sagt Klimareporterin Annika Reiß in unserem ersten Video zur diesjährigen COP, bevor sie zwei Tage später selbst nach Baku reist und von dort berichtet – mal ernst, mal unterhaltsam. Aber immer informativ.
Und irgendwie muss das gezündet haben, denn die diesjährige Berichterstattung der COP wurde zu einem Riesenerfolg. Ein Video mit dem Titel „Dinge auf der Weltklimakonferenz, die einfach wild sind“ ist mit über 150.000 Views das erfolgreichste Video unseres Kanals. Die Videos kann man auch nach Ende der COP29 weiterhin auf Instagramm anschauen unter @klima.taz. Daneben findet Ihr wichtige Informationen rund um Klimakrise, Klimapolitik und Klimaschutz. Also schaut vorbei! Tabea Kirchner & Annika Reiß
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