taz🐾lage: Von Rinteln in die Welt
Nichts ist von Dauer, alles ist in Bewegung – das gilt für die Nachrichtenlage, und das gilt auch für das Personalkarussell innerhalb der taz. Es ist ständig in Bewegung, und es dreht sich auch jetzt wieder, dieses Mal bei tazeins. Derya Türkmen, zuvor seit einem knappen Jahr Chefin vom Dienst im Berlin-Ressort, hatte am Sonntag ihren ersten Tag bei tazeins. Diese Seite hier, das Redigat, die Produktion gemeinsam mit Layout und Fotoredaktion, die hat sie verantwortet.
Thematisch bekommt Derya es jetzt nicht mehr nur mit den Verwerfungen in der Berliner Landespolitik zu tun, sondern gleich mit den Problemen der ganzen Welt. Aber ob es nun um die Breite eines Radstreifens an einer Hauptverkehrsstraße geht oder um die jüngste Wende in den deutsch-türkischen Beziehungen: Journalist:innen wird ja als Grunddisposition eine gewisse und ganz grundsätzliche Neugierde auf die Menschen und die Welt da draußen nachgesagt, und diese Neugierde hat Derya wohl auch zur Genüge.
Im eher beschaulichen niedersächsischen Rinteln an der Weser geboren, zog es sie zum Studium – Journalismus und Filmproduktion – erst nach Mittweida in Sachsen und dann für die ersten Jobs weiter nach Berlin. Sie hat als Produktionsassistentin beim Film gearbeitet und als freie Journalistin für ein deutsch-türkisches Magazin geschrieben. Ihre Reportage für die taz, „Opas Heimat“, in der sie – Enkelin von Gastarbeiterin – ihrer eigenen Familiengeschichte in Zeiten von Remigrationsdebatten nachgeht, wurde als Theaterstück adaptiert und am Theaterhaus Stuttgart auf die Bühne gebracht.
Wir sind definitiv neugierig!
Anna Klöpper
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