piwik no script img

taz🐾lageNeuer Höhepunkt der Panter-Historie

Die taz Panter (und ihre treuen Fans, die alle Spielberichte lesen) haben ja schon viel erlebt in den sieben Jahren der Vereinsgeschichte unseres geliebten Zeitungsfußballteams mit manchen Aufs und vielen Abs. So eine bizarre Wendung wie am Montag allerdings noch nie.

Ein neuer Tiefpunkt, der zum Höhepunkt werden könnte. Genauer gesagt: ein kaputter Elfmeterpunkt, der zu einer Spielabsage führte und den Pantern vielleicht den ersten Punktgewinn der Medienliga-Saison bescheren könnte, falls das verbotene Spiel als 0:0 gewertet wird.

Aber beginnen wir am Anfangspunkt dieses denkwürdigen Punktspieltags: Die Panter waren trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle pünktlich und vollzählig zum vierten Spiel der laufenden Punkterunde gegen Radioeins angetreten. Doch als sich die taz-Kicker*innen gerade umziehen und in ihre lila Trikots schlüpfen wollten, beschied der Platzwart im Berliner Jahnsportpark: „Das Spiel fällt aus.“ Punktum! Die für den Spielbetrieb Verantwortlichen machten sich nämlich noch mehr Verletzungssorgen als die Panter, weil ein Elfmeterpunkt auf dem Spielfeld beschädigt war. Es fehlte das weiße Kunstrasenstückchen, das den Strafstoßpunkt markiert. Dadurch war ein zentimeterhohes Loch entstanden. Man hätte also stolpern können. Eventuell. Falls man seine Füße nicht ganz unter Kontrolle hat, was bei den Pantern durchaus passieren könnte.

Dank dieser äußerst sensiblen Vorsichtsmaßnahme blieb den Pantern also vorerst ein weiterer Punktverlust erspart. Ein 0:0-Unentschieden wäre für den Tabellenletzten ein cooles Erfolgserlebnis. Aber auch wenn das Match eines Tages nachgeholt werden sollte, hätten die ­Panter dann bessere Erfolgsaussichten – falls die Verletzten pünktlich fit werden. Lukas Wallraff

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen