tag des friedhofs: tote und lebende befürworten ein entspanntes miteinander :
Sonntag ist der „Tag des Friedhofs“. Ins Leben gerufen wurde der neue Trauertag von einer bundesweiten Initiative der Friedhofsgärtner, Bestatter, Steinmetze sowie der Toten und Zombies. Die vielfältigen Veranstaltungen wie geführte Friedhofsrundgänge oder Diskussionen zu friedhofsrelevanten Themen haben dabei nur ein Ziel: Tote und Lebende sollen bei einer gemütlichen Tasse Bohnenkaffee und einem guten Gespräch einander besser kennen- und akzeptieren lernen. „Für uns Leute in den Gräbern sehen die da oben anders aus als wir“, sagte Norbert Lüdermann, der Vorsitzende des Bundes der reitenden Leichen: „Sie erscheinen vielen daher fremd. Aber auch die Lebenden haben oft Schwierigkeiten damit, die Toten in ihrer Andersartigkeit zu akzeptieren. Wir wollen zu besserem gegenseitigen Verständnis beitragen.“ Geplant sind auch ein Vortrag mit dem Titel „Was macht der Zombie nach Mitternacht?“ und eine Podiumsdiskussion zum Thema „Die Nacht ist nicht allein zum Totsein da“. Anschließend werden Lebende und Tote gemeinsam fröhlich um die Gräber ziehen.