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susan stahnke: es geht noch tiefer

Nichts bewegt die Deutschen momentan so sehr wie die Innereien von Susan Stahnke. Gestern Abend durften Millionen Menschen der ehemaligen Nachrichtensprecherin bei „stern tv“ in den Enddarm hineinschauen. Ergriffen von so viel Einsicht diskutiert die Nation nur noch eine Frage: Sehen so „Tagesschau“-Sprecher von unten aus? Voller blubbernder Bläschen? Außen blond, innen gesond? Um die Debatte noch anzufeuern, hat sich die Wahrheit entschlossen, eine weitere tief schürfende Frage zu stellen: Darf man Susan Stahnke jetzt als Deutschlands offensten Arsch bezeichnen? Wir bitten die deutschen Feuilletons um Stellungnahmen. Wir fordern die Leitartikler dieser Welt auf, mit der Stahnke-Debatte mindestens die Walser-Debatte zu übertreffen. Und Günter Wallraff soll doch bitte schleunigst ein prickelndes neues Enthüllungswerk liefern: „Ganz, ganz unten“. Über eine Schauspielerin, die nach den Sternen griff und bei „stern tv“ landete. Frei nach dem alten Sprichwort: Wo die Eitelkeit in den Darmspiegel schaut, schaut die Arschdummheit heraus.

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