südwesterin: Eierscheiße
Das erste Team des Herrenfußballs von Werder Bremen ist sehr abstiegsbedroht. Laut Bild-Zeitung sucht Trainer Kohfeld deshalb „EIER für die DREIER!“ Mit den Dreiern sind Siege gemeint und die Eier braucht Mensch laut Blöd, um dem Druck standhalten zu können. Klar. In diesen dunklen Zeiten hat das Hodenbild bei Werder Konjunktur. Im Dezember sagte Spieler Leonardo Bittencourt nach einem der seltenen Siege: „Am meisten freut mich, dass die Jungs heute Eier gezeigt haben.“ Hartgekocht, weichgekocht, gerührt? Bei all der sexistischen Eierscheiße ist die südwesterin verwirrt, ihr bleibt nur noch Beten: Lieber Fußballgott, bitte lass‘ Hirn regnen (den Bremern könnte auch jemand helfen, der Tore schießen kann).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen