südwester: Schnappspreisbremse
Wenn schon alles den Bach runter geht, dann doch wenigstens mit einem wohligen Brennen in der Kehle! Die Betäubungsmittelbranche ist also absolut krisenfest, möchte man meinen. So erlebte es wohl auch der Getränkehersteller Berentzen, jedenfalls in den ersten drei Quartalen 2022. Dank der großen Nachfrage nach Getränken stiegen die Umsätze von Berentzen um mehr als 20 Prozent auf 127,1 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Klingt gut, wer darauf jetzt schon einen trinkt, freut sich jedoch zu früh: Der Konzern verkündete, die gestiegenen Material- und Energiekosten noch nicht an die Kund*innen weiter gegeben zu haben. Der Preis von Schnaps & Co. könnte nun im letzten Quartal deutlich ansteigen. Die Forderung nach einer Spritpreisbremse bekommt damit eine ganz neue Bedeutung.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen