südwester: Frage-Scheu
Es ist bald Halbzeit der 22. Legislaturperiode in der Hamburger Bürgerschaft und die Deutsche Presse-Agentur meldet: Die Abgeordneten stellen viel weniger Anfragen an die Regierung als ihre Vorgänger. In der Tat: 5.636 Anfragen weist die Datenbank der Bürgerschaft aus, das sind etwa 2.000 weniger als ihre Vorgänger in der ersten Legislaturhälfte von 2015 bis 2017. Besonders fragefaul sind die 33 Politiker der Grünen, sie bringen es nur auf 1,9 Anfragen pro Kopf und die der SPD auf 2,6. Die Linke schrieb dagegen 131 Anfragen pro Nase, die CDU brachte es gar auf 176. Der Südwester bietet jetzt den rot-grünen Regierungsfraktionen Nachhilfe an: Machen Sie hier Praktikum! Je dümmer eine Frage ist, so bringt er es seinem Nachwuchs bei, desto interessanter die Antworten – das motiviert ungemein.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen