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südwesterSchlimmer geht immer

Zuversicht im neuen Jahr verbreitet das Gute-Laune-Institut Hamburger Sparkasse, nach dessen Umfrage zwei Drittel der Hamburger optimistisch in die Zukunft sehen. Mit diesem Hoffnungsdusel passt das Volk perfekt zu seinem regierenden Bürgermeister Peter Tschentscher, der angesichts der höchsten Mietsteigerung der vergangenen zwanzig Jahre die Wohnungsbaustrategie des Senats für gelungene Politik erklärt. 63 Cent mehr als 2019 kostet die durchschnittliche Kaltmiete in Hamburg – pro Quadratmeter. Aber damit, freut sich Tschentscher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, liegt sie „nach wie vor sehr deutlich unter dem, was zum Beispiel in München üblich ist“. Recht hat er. Und auch in Hongkong und New York sind die Mieten höher! Hurra, hurra, jubeln sie in Hamburg. Da geht noch mehr!

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