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südwesterUnverstanden

Kirschbaum und Klettergerüst, Yoga-Kurse und breite gelbe Linien auf den Bürgersteigen, kaum zu unterscheiden „von den echten auf der Straße“: Wo selbst mit Mühe keine Ärgernisse zu finden sind, muss die Bild-Lokalredaktion ran. So geschehen in Hannover, wo dieser Tage der „Hochstraßen-Irrsinn“, nein, eben nicht ausgebrochen war, aber von interessierter Blattseitenlinie aus unbeirrt zu bejammern. Noch bis zum 18. Juli geht dort – im Rahmen des Festivals „Theaterformen“ – ein „Stadtlabor“ Fragen der „Klimagerechtigkeit“ nach, und als würde solches Triggern des Steuerzahlendenkleinenmännleinsaufderstraße noch nicht reichen, gibt’s dort eben auch „Kunst, die keiner versteht“. Nicht überliefert: Ob auch der Eröffnungsauftritt der oft freizügigen Queer-Punkerin Peaches mit dem Kollektiv „Clusterfuck“ den Spaßbremsen vom Großbuchstabenblatt so verschlossen blieb: Arsch und Titten, das können die doch eigentlich.

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