piwik no script img

südwesterGefährdetes Gut

Die Hochzeitsglocken, sie läuteten! Letztes Wochenende beeinträchtigten gleich zwei Vermählungen den Verkehr: Ein Hochzeitskorso fuhr am Samstag auf der A2 zwischen Wunstorf-Kolenfeld und Hannover-Herrenhausen auf allen Fahrbahnen. Und zwar mit blinkendem Warnlicht bei 80 Stundenkilometern – da hörte die Freude für das Glück anderer auf, eine blockierte Autofahrerin informierte die Polizei. Das neue Ehepaar und ihr Anhang drückten aber noch aufs Gas, die Fahndung wegen Verdachts der Nötigung blieb erfolglos. Tags darauf schoss ein 19-Jähriger mit einer Schreckschusswaffe aus einem Hochzeitskonvoi heraus, die Polizei ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die südwesterin fordert die Einstellung der Ermittlungen und künftige Straffreiheit für frisch Getraute. Denn wer weiß, ob die Ehe das Ende der Ermittlungen erlebt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen