südwester: Rien de va plus
Am Sonntag mussten sich wieder Hunderte Reisende wegen des Sturmes in Geduld üben. In Hamburg standen der Fischmarkt und Teile der HafenCity unter Wasser. In weiser Voraussicht hatte sich bereits am Samstag ein Kamerahelfer der Filmcrew von „Notruf Hafenkante“ in Sicherheit gebracht und in ein Spielcasino verkrümelt. Weil vermutet wurde, dass er in die Elbe gefallen sein könnte, suchten Polizei und Feuerwehr mehrere Stunden lang im Wasser nach dem Mann. Auf die Idee, dass ein 32-Jähriger einfach seinen Launen folgen könnte, war wohl keiner gekommen. Am Nachmittag erreichte die Polizei ihn dann auf dem Handy. Mit strafrechtlichen Konsequenzenmüsse der Mann nicht rechnen, hieß es. Er sei grundsätzlich frei in der Wahl seines Aufenthaltsortes. Das ist ja beruhigend.
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