südwester: Aal-Klapp
Der Landesanglerverband in Meck-Pomm hat in diesem Jahr auf das Versenden von Weihnachtspost verzichtet. Mit dem gesparten Geld will er im Frühjahr Baby-Aale kaufen. Für die 2.000 Euro könnten 7.150 Jungtiere in den Gewässern des Landes ausgesetzt werden. Denn auf natürlichem Wege schaffen es nur wenige Aale bis in den Nordosten. Der südwester findet das schade, denn er bekommt gerne Weihnachtspost und am besten außerdem Geschenke. Und dabei setzen die Angler die Fische ja doch nur ein, um sie wieder rauszufischen. Aus Eigennutz dem südwester die Weihnachtspost vorenthalten: Schämt euch, Angler!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
