südwester: Unrecht? Gut!
Eine Abfindung kriegt der Ex-Geschäftsführer der Volkshochschule Göttingen-Osterode. Laut NDR wird nur noch gefeilscht, ob es echt volle 100.000 Euro sein müssen, wie er fordert. Die Chancen sind gut: Dem Aufsichtrat ist „das Klagerisiko zu hoch“. So hat der Mann das Luxushotel in Amsterdam vielleicht stets versehentlich per VHS-Kreditkarte bezahlt: Die sieht ja genau aus wie seine eigene. Und der Mallorca-Trip war sogar eindeutig eine Dienstreise: Der VHS-Chef suchte Dozenten für die Kurse Töpfern für Aussteiger, Mandelkuchenbacken für Absahner – und Kiesscheffeln für Profis. Kann er ja nicht alles selber machen.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen