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Archiv-Artikel

südwester Wolfswahl

Man muss sich den Niedersächsischen Landesbetrieb in seiner Sorge für die ihm anvertraute Tierwelt wohl so vorstellen, wie Gott den Herrn, der ja auch alle Sterne gezählt hat. In jedem Fall ist er auf dem Laufenden, was das Intimleben des in seinem Gebiet beheimateten Wolfes anbelangt, auch wenn er Lappalien wie dessen Geschlecht nicht kennt. Bekannt ist dem Landesbetrieb dagegen, dass der Wolf nun auf Partnersuche ist und nimmt dies zum Anlass, die Bewohner der Südheide zu ermahnen, ihre Hunde anzuleinen. Und dies die zweite gute Nachricht: Nicht etwa, weil der Wolf in dieser zunehmend wahllosen Zeit auch einen Hund zum Vater oder zur Mutter seiner Kinder machen wollte. Nein. Weil er ihn fressen würde, wie es guter Brauch ist.