piwik no script img

startrampe

In den USA hat der Film schon Unmengen an Zuschauern gezogen. Ob er das auch hierzulande schafft, wird wohl unter anderem das Wetter entscheiden. Die Comicverfilmung Scooby Doo hat in Deutschland allerdings noch andere Hürden zu nehmen: Der zugrundeliegende Cartoon war hier bisher nur selten im Fernsehen zu begutachten. Aber vielleicht ist das auch gar nicht das Wichtigste, wenn bei der Real-Charakters-Verfilmung mit computeranimierter, supertoll tollpatschiger Dogge Humor, Humor, Humor versprochen ist – da darf der bisweilen wohl unterirdisch sein. Jedenfalls geht der riesige Hund mit Herrchen auf Geisterjagd...

Noch einen Kriegsfilm, als seien sie in jüngster Zeit nicht schon Legion und sie anzusehen nicht einmal – was das Mindeste wäre – abwechslungsreich, hat jetzt John Woo gemacht. Hier ist, nach Pearl Harbour, mal wieder der Zweite Weltkrieg dran. Wer will, findet auch in in dem stumpfen Machwerk Windtalkers die Handschrift des Action-Regisseurs. Warum der, bei dem ohnehin schon immer alles in und durch die Luft fliegt, nun allerdings das Kriegsgenre bemüht hat, weiß kein Mensch. Jedenfalls gehen die Amis auf Japaner-Jagd... Kampfmaschinen-Darsteller Nicolas Cage, in einem Interview zu der ungewohnten Brutalität des Films befragt, blubberte etwas von Abschreckung. Sind da noch weitere Worte zu verlieren?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen