specht der woche: Österreich in Deutschland
Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“
Heute habe ich Alexander Schallenberg gemalt, den Übergangskanzler von Österreich. Er steht am Rednerpult, aber da sind keine Leute, niemand hört ihm zu. Vielleicht denken sie: „Lass den mal reden.“ Ich finde das komisch, dass dort so eine Regierung zustande kommt. Aber das kann uns hier in Deutschland auch passieren.
Wenn du so guckst, wo letztes Jahr die ganzes Demos waren, nachdem sich die Rechtsextremen in der Villa getroffen haben. Ich dachte, das geht immer weiter mit den Demos, aber irgendwann hat das einfach aufgehört.
Nicht alle Nazis tragen Springerstiefel. Und was die alle wollen, Remigration und so. Und auch, was das für die Wirtschaft bedeutet. Warum sind die Leute so?
Dass so viele Menschen die AfD wählen, ist auch die Schuld der Altparteien. Die Leute sind enttäuscht von ihnen.
Protokoll: Fridolin Haagen
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen