specht der woche: 2019 wünsche ich mir mehr Musik
Christian Specht, 49, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.
Dieses Mal habe ich Musikinstrumente gemalt: ein Klavier, eine Trommel, ein Cello und eine Triangel. Weil ich mir für 2019 mehr Musik wünsche. Musik kann einem in schweren Zeiten sehr helfen.
Mich bringt es auf andere Gedanken, Musik zu hören oder selbst zu machen. Manchmal höre ich dann Schlager, wie Helene Fischer oder andere Musiker. Oder ansonsten, was gerade aktuell bei Radio Alex läuft, das ist mein Lieblingsradiosender, denn da gibt es keine nervige Werbung.
Als ich in der Psychiatrie war, habe ich die Musiktherapie besucht, das hat mich sehr gut abgelenkt von meinen Problemen.
Ich habe auch mal ein Orchester gesehen, bei dem Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammen gespielt haben. Das fand ich toll! Das Orchester war aus Dortmund und hat in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin ein Konzert gegeben. Sie haben klassische Musik mit Pop gemischt. Ich finde, wir brauchen so was auch in Berlin. Ich würde dort auch gerne mitspielen, zum Beispiel Triangel oder Trommel. Das habe ich als Kind auch in der Schule gespielt, das hat mir immer viel Spaß gemacht. Vielleicht könnten wir mit dem Orchester alte Lieder aus den 70ern spielen, von Boney M. zum Beispiel. Protokoll: Fay
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