piwik no script img

specht der wocheFür unabhängige Moscheen

Christian Specht, 49, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild.

Diese Woche geht es um die Moscheesteuer, die gerade viel diskutiert wird. Ich habe drei Kirchen gemalt und eine Moschee. Die SPD und die CDU sind für die Steuer. Das soll dann nach dem Modell der Kirchensteuer funktionieren. Also, ich finde die Idee gut.

Mit der Moscheesteuer könnten die Moscheen unabhängiger sein. Weil jetzt sind sie ja noch von Unterstützung aus dem Ausland abhängig. Das heißt, dass die Gemeinden fremdbestimmt werden. Mit dieser Steuer könnte jedes Mitglied, das einen Beitrag zahlt, die eigene Gemeinde aktiv mitgestalten.

Meine Oma hat auch Kirchensteuer bezahlt, als sie noch lebte. Wir sind evangelisch und sind nur ab und zu zur Kirche gegangen. Aber ich fand das wichtig.

Protokoll: FAY

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen