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soziale stadt

Der Kongress

Kurz nach Antritt der rot-grünen Bundesregierung wurde 1999 das Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ ins Leben gerufen. Mittlerweile sind dort 22 Quartiere in 123 Städten vertreten – von Industrie- und Wohngebieten wie Gelsenkirchen-Bismarck über Großsiedlungen wie Cottbus-Sachsendorf-Madlow bis zu Einwanderungsvierteln wie dem Kottbusser Tor in Kreuzberg. Am Ende der Legislaturperiode will Bundesbauminister Kurt Bodewig (SPD) nun auf einem bundesweiten Kongress Zwischenbilanz ziehen. Ort der zweitägigen Großveranstaltung mit über 1.400 Teilnehmern ist die Arena in Treptow. Sie wird heute um 10.30 Uhr von Bodewig und Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnet. Anschließend diskutieren auf dem ersten Podium der Stadtsoziologe John Friedmann, Kulturminister Julian Nida-Rümelin, Werner Perger von der Zeit und der niedersächsischen Justizminister Christian Pfeiffer über „Chancen für einen gesellschaftlichen Wandel“. Die zweite Runde widmet sich den konkreten Projekten vor Ort. Mit dabei sind unter anderem der Schalker Nachwuchsmanager Bodo Menze, der Duisburger Stadtteilmanager Erca Idik, die Münchner Stadtdirektorin Gertrud Hautum und der Leipziger Quartiersmanager Ralf Elsässer. Morgen stehen zwei Diskussionen zu lokaler Ökonomie bzw. aktiver Bewohnerschaft auf dem Programm.

Infos: www.soziale-stadt.de

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