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The Sky Below

IN/PK 2007, R: Sarah Singh

Das indisch-pakistanische Grenzgebiet gilt als eine der international umkämpften und undurchlässigsten Grenzen. Die in den USA lebende Videokünstlerin Sarah Singh hat aus diesem Thema einen sehr persönlichen Dokumentarfilm gemacht, eine „kulturelle, politische und historische Erkundungsreise“, so Singh, die sie allein in diese extrem unsichere Region führte.

engl. OV: Do, 17 Uhr, Metropolis, Hamburg

Jonas in the Desert/Jonas in the Jungle

D 1994/2013 R: Peter Sempel

Der Hamburger Filmemacher Peter Sempel lernte den Regisseur und Kurator Jonas Mekas kennen, weil dieser der einzige war, der in New York in seinem Kino Sempels Film „Dandy“ zeigte. Daraus entwickelte sich eine enge Freundschaft, 1994 dann drehte Sempel mit „Jonas in the Desert“ den ersten Teil einer Mekas-Trilogie. Der wild assoziative Stil eignete sich bestens für ein Porträt des damals über 70 Jahre alten „Paten des amerikanischen Avantgardefilms“, Gastauftritte haben Andy Warhol, Yoko Ono, Al Pacino, Martin Scorsese, Kenneth Anger, Nick Cave und Blixa Bargeld. Später am selben Abend folgt der dritte Teil der Trilogie, „Jonas in the Jungle“ (2013).

OmU: Sa 20/22 Uhr, B-Movie, Hamburg

CatVideoFest 2019

Ja, Videos von Katzen sind auf Youtube so beliebt wie kaum etwas anderes. Da kann man dann schon die Fragen stellen, ob da noch eine Kompilation der schönsten Katzenvideos im Kino sein muss. Es gibt dieses Katzenvideo­fest seit einigen Jahren in den USA. So wie die Kieler „Pumpe“ zeigen das mit 72 Minuten recht übersichtliche Programm – darin auch Animationen und Musik-Clips – etliche Kinos in vielen Ländern. Ein Teil der Erlöse geht dabei an Organisatoren zum Schutz von – Katzen.

Do, 20.30 Uhr; Mo–Mi, je 17 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

Deutschland im Herbst

D 1978, R: Rainer Werner Fassbinder, Alexander Kluge, Volker Schlöndorff, Edgar Reitz u. a.

Im Herbst 1977 war die Bundesrepublik im Ausnahmezustand. Acht deutsche Regisseure versuchten auf die Krise zu reagieren und drehten je eine Episode. Der Spontaneität geschuldet, fehlt die Distanz, die eine künstlerische Verarbeitung erst möglich macht, und dokumentiert der Film von heute aus eher die Stimmung, die damals im Lande herrschte. Der einzige Beitrag, der seinerzeit durch seine Radikalität überzeugte und auch heute noch als zentral für das Werk des Beitragenden gilt, ist Fassbinders Episode: ein filmischer Tagebucheintrag, in dem der Regisseur sich selber darstellt: „Physisch und psychisch nackt vor der Kamera von Michael Ballhaus“, so der Kritiker Hans C. Blumenberg, „kotzend und heulend, feige und gewalttätig“.

Do, 20.30 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover

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