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Beasts of the Southern Wild

USA 2012, R: Benh ZeitlinD: Quvenzhané Wallis, Dwight Henry

Der Film spielt in Bathtub im Sumpfgebiet von Louisiana. Dort leben Sonderlinge, aber ihre Idylle wird durch einen Sturm und eine darauf folgende biblische Flut bedroht. Zeitlins Film entfesselt eine Bilderwelt, die man in dieser unerlaubten Schönheit nur selten auf der Leinwand sehen kann. Die Erzählung dreht sich um ein sechsjähriges Mädchen und ihren Vater, beide gespielt von Laien.

Fr, So 21:15 Uhr, Mo 19 Uhr, Mi 17 Uhr, Metropolis, Hamburg

Der Würgeengel

Mex 1962, R: Luis Buñuel

Nach einem ausgedehnten Diner schafft es eine Abendgesellschaft nicht, den Raum zu verlassen, obwohl die Türen weit offen stehen. „Wenn der Film Ihnen rätselhaft oder anstößig erscheint, so deshalb, weil auch das Leben es ist“, sagte Regisseur Buñuel selbst. Die beste unter vielen möglichen Interpretationen sei vielleicht, „dass es von der Vernunft her keine Deutung gibt“.

Sa 22 Uhr, Open Air, B-Movie bei der Jugendherberge am Stintfang, Hamburg

Das siebente Siegel

S 1956 R: Ingmar Bergman D: Max von Sydow, Nils Poppe

Schweden ist von der Pest verwüstet, der Sensenmann hat Hochkonjunktur. Ingmar Bergman erzählt die Geschichte des Ritters Antonius, der vom Kreuzzug in die Heimat zurückkehrt. Bald muss der Glaubenskrieger erkennen: Wirklich ist nur der Tod – und der fordert ihn zu einem (oft parodierten) Schachspiel heraus.

So 16 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

Blood Simple

USA 1999, R: Joel & Ethan Coen, D: John Gets, Francis McDormand

Im Debütfilm der Coen-Brüder sind deren Lieblingsthemen, eigenwilliger Stil und böser Humor schon voll ausgeprägt. Es geht, wie fast immer, um dumme Schurken. In „Blood Simple“ will eine Frau mit ihrem Liebhaber abhauen, ihr Ehemann sie deshalb umbringen und ein schmieriger Privatdetektiv alle andern reinlegen. Der hat seinen ersten Auftritt als dicker Mann in einem kleinen Volkswagen.

So 16 Uhr, Lodderbast, Hannover

Mali Blues

D 2016, R: Lutz Gregor

Der Blues kommt aus Mali – zumindest seine Form und seine Stimmung haben offensichtlich ihre Wurzeln in der Musik des westafrikanischen Staates. Dort prägt auch heute noch die Musik die nationale Identität. Diese war vor einigen Jahren durch radikale Islamisten bedroht, die Teile des Landes besetzten und als Teil ihres Terrorregimes Tanz und weltliche Musik verboten. Über den Widerstand gegen diesen Versuch der Vernichtung erzählt dieser Film und er stellt dabei auch einige der bedeutendsten Musiker und Musikerinnen des Landes vor.

Do–Mi 20:30 Uhr, City 46, Bremen

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