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kellers randspursamstag

Wassermänner

„Die schweigende Welt“

In seltsamer Übereinkunft der Systeme werden heuer mit Grzimeks „Serengeti darf nicht sterben“ (15.05 Uhr, ARD) und „Die schweigende Welt“ gleich zwei Klassiker des Naturfilms vom Filmstapel gelassen. „Die schweigende Welt“, 1956 in Cannes mit einer „Goldenen Palme“ ausgezeichnet, begleitet die Tauchabenteuer des Teams um Jacques-Yves Cousteau, dem der junge Louis Malle zur Hand ging. Malle hatte sich Cousteau 1953 angeschlossen, um das Kamerahandwerk zu erlernen. Im Verlauf einer zweijährigen Forschungsreise filmte er, edierte, fotografierte und führte bei zwei Kurzfilmen Regie. Bei dem abendfüllenden Kinofilm „Die schweigende Welt“ fungierte er als Kameramann und Koregisseur.

(6.20 Uhr, Pro 7)

Personalpolitik

„News Radio“

Schauplatz dieser von RTL 2 ins Frühprogramm verbannten Sitcom ist ein New Yorker Nachrichtensender, in dem Phil Hartman als selbstgefälliger Chefsprecher die Rolle des Platzhirschen einnimmt. Sein monströses Ego ist nur eines der Probleme, mit denen der frisch aus Wisconsin eingetroffene junge Senderchef (Dave Foley) zu kämpfen hat. Behaupten muss er sich auch gegen die spitzzüngige Autorin Lisa Miller (Maura Tierney), für die er eine unliebsame Konkurrenz darstellt. Jedoch gilt auch hier die alte Sitcom-Regel: Was sich zankt, das liebt sich. (7.55 Uhr, RTL 2)

Fernverkehr

„Space Truckers“

Auf Triton, dem größten Mond des Neptun, herrschen raue Sitten. Bei der Vorstellung neuer Killerroboter werden zu Demonstrationszwecken kurzerhand ein paar Dutzend Soldaten vaporisiert. An einer anderen Stelle der Galaxis liefert unterdessen Frachtschipper Dennis Hopper eine Ladung viereckiger Schweine ab, soll aber um seinen Lohn betrogen werden. Im Weiteren muss er die Raumstation fluchtartig verlassen. In aller Eile hat er sich noch eine nicht ganz astreine Ladung gesichert, die ihm einige Probleme mit Freibeutern und den besagten Kampfknilchen einbringt. Aber, mit seinen Worten zu sprechen: „Es ist schwer, einem alten Trucker die Luft rauszulassen.“ Regie führte Stuart Gordon, der bekanntlich immer ein paar hundsgemeine Scherze auf Lager hat. (0.40 Uhr, Pro 7)

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